Wenn die Kaufkraft steigt, steigen auch die Preise.
Der Zusammenhang ist genau umgekehrt. Wenn die Kaufkraft steigt, sinken die Preise.
Beispiel:
Ich habe eine Unze Silber. Dafür kann ich mir heute 100 DVD Rohlinge kaufen.
Steigt nun die Kaufkraft, heißt das, dass ich für die 100 DVD Rohlinge nicht mehr 1 Unze Silber benötige, sondern weniger.
Der Preis in Silber für die 100 DVD Rohlinge ist also gesunken.
Würde der Preis steigen, könnte ich mir weniger kaufen. Damit wäre meine Kaufkraft gesunken.
Wie wollen Sie unter Beibehaltung eines kleinen Preises im freien Markt für bessere Löhne sorgen, wenn niedrige Löhne dem geringen Preis geschuldet sind.
Wenn die Preise sinken, wird das im freien Markt nahezu immer mit technischen Fortschritt einher gehen. Das heißt, dass meine Produktionskosten für ein Gut sinken. Ich kann mehr für den gleichen Preis herstellen und so auch billiger verkaufen um noch immer den gleichen oder einen leicht gesteigerten Gewinn zu haben.
Was ich meinen Angestellten bezahlen kann richtet sich nach meinem Umsatz/Gewinn und nicht nach meinen nominellen Preisen.