Hallo Pawel,
Einen Zwang (zumindest zur Arbeit) kann ich beim Plan B nicht entdecken
Das ist auch nicht das Problem mit dem Plan B/BGE.
Das Problem wäre, dass dieses BGE jemand bezahlen muss. Wenn dies freiwillig ist läuft es absolut konform mit der PDV.
Wenn dies so finanziert wird, wie heute die Sozialversicherungen/Steuern ist es eine Zwangsfinanzierung. Mit diesem Zwang haben Libertäre ein Problem.
Ich glaube auch, dass dieses "Umlaufgesicherte Geld" einen Zwang zur Annahme bräuchte um zu funktionieren (sonst würde sich wohl wertstabileres Geld durchsetzen und dieses verdrängen).
Ebenso sehe ich das Bodenrecht. Es hebelt das Eigentum am Boden aus (auch hier: wenns freiwillig ist gibts kein Problem). Das Eigentum wird aber soziemlich jeder Anhänger der Österreichischen Schule (welche eine große Schnittmenge mit Libertären hat) als die wichtigste Voraussetzung für die Marktwirtschaft beschreiben.
Andreas Popp sagte des öfteren, dass dieser Plan B ein 3-komponentenplan ist.
Ich müsste also allen 3 oben genanten Dingen freiwillig zustimmen, damit 1. der Plan funktioniert und 2. er mit libertären Gedanken vereinbar ist.
Dass das in breiter Masse freiwillig erfolgen würde, halte ich für nahezu ausgeschlossen (was nichts heißen muss ) und daher ist die Befürchtung, dass es per Zwang durchgesetzt werden würde schon begründet.